Dys­la­lie (Aus­spra­che­stö­rung)

Die Dys­la­lie ist eine Stö­rung der Aus­spra­che. Hier­bei feh­len ein­zel­ne Lau­te oder Laut­ver­bin­dun­gen, oder wer­den durch ande­re ersetzt, z.B. Tat­ze statt Kat­ze, Fosch statt Frosch. Eine häu­fi­ge Form ist auch der
Sig­ma­tis­mus (Lis­peln).

Dys­gram­ma­tis­mus (Gram­ma­tik)

Kin­der mit Dys­gram­ma­tis­mus wen­den die gram­ma­ti­ka­li­schen Regeln bei der Bil­dung von Sät­zen und Beu­gung von Wör­tern falsch an. Bei­spie­le sind: “Ich will der Auto haben “, “Flo­ri aufs Klo muss”, “Mama ist weg­ge­gangt” oder „die Igels”.

Beim Spre­chen­ler­nen ist es durch­aus nor­mal, dass das Kind nicht sofort alle Wort- und Satz­kon­struk­tio­nen rich­tig bil­det.

Ein­ge­schränk­ter Wort­schatz

Man unter­schei­det zwi­schen einem pas­si­ven Wort­schatz (Wör­ter, die ver­stan­den, aber nicht unbe­dingt genutzt wer­den) und einem akti­ven Wort­schatz ((Wör­ter, die das Kind beim Erzäh­len nutzt). Der pas­si­ve und/oder akti­ve Wort­schatz des Kin­des ist für sein Alter zu klein.

Ein­ge­schränk­tes Sprach­ver­ständ­nis

Das Kind ver­steht klei­ne Auf­trä­ge nicht und kann die­se folg­lich nicht rich­tig umset­zen, z.B.: Hol den Ball aus dem Schrank. Und das Kind sucht im
Raum nach dem Ball.

Late-Tal­ker

Als Kri­te­ri­um gilt dass der pro­duk­ti­ve Wort­schatz des Kin­des weni­ger als 50 Wör­ter im Alter von 24 Mona­ten ent­hält und dafür kei­ne Ursa­chen bekannt sind wie z.B. neu­ro­lo­gi­sche Schä­di­gun­gen, eine Intel­li­genz­stö­rung oder eine Wahr­neh­mungs­stö­rung.

Das Kind beginnt ver­spä­tet mit dem Spre­chen von Wör­tern, und der Wort­schatz nimmt lang­sam oder gar nicht zu.